In Japan werden sowohl Seitengriffkannen, als auch Henkelkannen hergestellt. Die am meisten verbreitete Teekanne in Japan ist aber wohl die sogenannte Seitengriffkanne oder auch Einhandkanne, welche meistens eine flache, breite Form hat. Diese Form hat den Vorteil, dass die Kanne bei der Teezeremonie galant mit einer Hand geführt werden kann und zum anderen, dass sich die Teeblätter im Innern ausbreiten können und somit der Tee seine Inhaltsstoffe und sein Aroma besser abgeben kann. In Japan finden im Regelfall Kannen aus Ton oder Eisen ihre Anwendung. In einigen Fällen werden aber auch anderen Materialien wie Silber, Gold, Messing oder Zinn zur Herstellung verwendet. Teekannen aus diesem Material haben den Vorteil, dass sie den Tee länger warm halten. In der Regel sind japanische Teekannen mit einem Sieb versehen, welches entweder aus Ton fest in der Kanne integriert oder aus Edelstahl, welches auswechselbar ist. Zur Größe der Kanne ist zu sagen, dass sie meisten ca. 150 ml bis 450 ml Volumen haben. In seltenen Fällen gibt es auch Kannen mit einem Volumen über 450 ml haben. Diese Kannen haben dann meistens einen Henkelgriff aus Bambus. Japaner selbst bevorzugen eher kleine Kanne, da sie den Tee rascher trinken und den Teesatz mehrfach aufgießen. Dabei ist es unerlässlich, dass die Teeblätter bei nachfolgenden Aufgüssen noch warm sind.